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Schmidt-Arndt: "Weiß, welch unglaubliches Potenzial im Klub steckt“
Der neue FSV-Trainer Felix Schmidt-Arndt stand vor dem ersten Heimspiel gegen den TSV Bad Königshofen Rede und Antwort
Am Samstag (19 Uhr) empfängt der 1. FSV Mainz 05 den TSV Bad Königshofen im ersten Heimspiel der Tischtennis-Bundesliga-Saison 2023/24 in der Sporthalle Gymnasium Oberstadt (hier gibt es Tickets). Trainer Felix Schmidt-Arndt, der seit Sommer beim FSV tätig ist, sprach im Interview unter anderem über seine ersten Eindrücke, seine Erfahrungen und den Trainingsalltag.
Felix, du bist in dieser Saison als Trainer bei Mainz 05 eingestiegen. Wie sind deine ersten Eindrücke?
"Da ich den Verein bereits seit vielen Jahre kenne, weiß ich, welch unglaubliche Potenzial im Klub steckt. Die ersten Eindrücke waren extrem positiv. Wir hatten eine gut kombinierte, längere Phase zusammen als Mannschaft, während welcher wir neben Aktivitäten für den Hauptverein, zum Beispiel dem 05ER Sommerfest, auch intensiv in Mainz und Saarbrücken trainieren konnten. Man merkt aktuell, dass die gesamte 05ER-Tischtennisfamilie, der Hauptverein und die Stadt, dem Start und im speziellen dem ersten Heimspiel gegen Bad Königshofen entgegenfiebert. Viele Freunde, Bekannte und Fans haben schon angekündigt, vorbeikommen zu wollen, um uns zu unterstützen.“
Du bringst viel Erfahrung aus vorherigen Stationen mit. Wo können sich unsere 05ER deiner Meinung nach noch weiterentwickeln?
"Wir haben eine sehr junge und entwicklungsfähige Mannschaft. Die letzten Ergebnisse auf der World Tour machen mir Mut, Carlo Rossi verlor zum Beispiel nur knapp gegen Stumper. Alle unsere Spieler können sich noch stark verbessern. Sicherlich gibt es auch noch Potenzial in den Bereichen, Taktik und Athletik. Aber daran arbeiten wir. Die Saison wird lang, auch müssen wir konditionell und präventiv arbeiten, um von Verletzungen verschont zu bleiben.“
Im Tischtennis trainieren die Spieler die meiste Zeit an ihren Trainingsstandorten und nicht, wie z. B. im Fußball, zusammen als Team in der heimischen Halle. Wie oft kannst du deine Spieler beim Training beobachten? Und macht es das für einen Trainer schwierig, wenn man die Spieler meist nur wenige Tage vor dem Spieltag sieht, um sich vorzubereiten?
"Das ist richtig. Die Spieler trainieren grundsätzlich an ihren Stützpunkten in Ochsenhausen, Luxemburg oder Saarbrücken. Darüber hinaus sind einige mehrtägige Lehrgänge mit der gesamten Mannschaft terminiert, wo wir das Team zusammenziehen, um in Ruhe, individuell trainieren zu können. Weiterhin bin ich mit den Spielern sowie den Trainern der Stützpunkte in Kontakt und sehe natürlich die Wettkämpfe unser Spieler im Internet. In der kurzfristigen Wettkampfvorbereitung arbeiten wir dann viel im Aufschlag-Rückschlag- sowie im taktischen Bereich. Aber auch das Doppel ist ein Thema in der kurzfristigen Vorbereitung, da müssen wir besser werden.“
Letzte Woche ging es zum ersten Saisonspiel nach Bremen. Diese Woche steht der erste Auftritt vor heimischem Publikum an. Wie sieht bei euch die Vorbereitung auf einen Spieltag aus?
"Grundsätzlich reisen wir auswärts am Vortag an, um noch trainieren zu können. Bei Heimspielen ist die Mannschaft im Normalfall ab Freitagmittag in Mainz und trainiert gemeinsam. Wir versuchen auch immer die Freizeit gemeinsam zu gestalten, um als Team weiter zusammenzuwachsen. Grundsätzlich machen wir eine intensive Videoanalyse des Gegners und sprechen dann mit den Spielern potenzielle Taktiken und Aufstellungen durch. Letztlich entscheiden dann ich als Trainer und Tomasz Kasica gemeinsam über die Aufstellung und setzen die Spieler über unsere Entscheidung in Kenntnis.“