Eine Niederlage die Hoffnung macht!

Zwar verlieren wir in Bergneustadt mit 1:3 zeigen aber einen couragierten Auftritt. Ohne unsere japanische Nummer eins Yuto Muramatsu (Olympia Quali Turnier) wussten wir bereits, dass die Ausgangslage deutlich erschwert sein würde. 

Unabhängig davon erwischten wir einen Auftakt nach Maß. Luka Mladenovic der seit 2015 in unserem Verein spielt konnte die Nummer 21 der Weltrangliste Omar Assar mit 3:0 schlagen. Damit setzten wir die Bergneustädter unerwartet unter Druck. 

Im anschließenden Einzel startete unser türkischer Nationalspieler Talha Yigenler furios. Mit 1:0 ging er gegen den französischen Vizemeister aus dem Jahr 2020 Romain Ruiz in Führung. Leider konnte er dieses Niveau nicht halten und musste sich am Ende mit 1:3 geschlagen geben. Der Knackpunkt war vor allem der vierte Satz, indem er eine hohe Führung nicht zu Ende spielen konnte und damit das Spiel endgültig verlor. 

Im Duell der aufgebotenen Nummer drei, bekam es Andrei Putuntica mit keinen geringeren als Benedikt Duda zu tun. Der deutsche Einzelmeister von 2020 zeigte seine ganze Klasse und besiegte Andrei mit 3:1. Im zweiten Satz zeigte Andrei jedoch eine unglaubliche Leistung und belohnte sich mit einem Satzgewinn. 

Im letzten Einzel trat Talha zum zweiten Mal an. Er geriet gegen Omar Assar schnell mit 0:2 in Rückstand. Im anschließenden dritten Satz zeigte Talha wieder seine beste Leistung und konnte das Spiel wieder spannend machen. Allerdings fehlte am Ende die Kraft, so dass Talha sich mit 1:3 geschlagen geben musste. 

Insgesamt verloren wir mit 1:3 Spielen und 6:9 Sätzen. Dieser Spielstand zeigt, wie nah wir an einer kleinen Überraschung dran waren. Luka betonte unmittelbar nach dem Spiel das wir mit der Leistung mehr als zufrieden sein können. Unser Trainer Tomasz Kasica war mit dem Auftritt seiner Mannschaft ebenfalls zufrieden trotz der Niederlage. Tomasz ist sich sicher, dass mit dieser Leistung gegen den potenziellen Playoff-Kandidaten aus Bergneustadt man in naher Zukunft Chancen erhalten wird. Im Anschluss lobte uns der deutsche Nationalspieler Benedikt Duda und verwies darauf, dass es ein Duell auf Augenhöhe gewesen sei, und man verdient in der Bundesliga stehe. Mit diesem Gefühl gehen wir nun in das Heimspiel am 4.9.2022 um 13:00 Uhr gegen den Rekordsieger Borussia Düsseldorf und freuen uns auf weitere spannende Zweikämpfe gegen Boll und Co.